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Ergänzungs- und Fehlerliste (Erratum) zum Buch |
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Hausfäule- und Bauholzpilze - Diagnose und Sanierung (2015), 2. Auflage Seite 15, Ende des ersten Satzes im zweiten Absatz 1.1: (Ergänzung): Seite 15, Ende des zweiten Satzes im zweiten Absatz 1.1: (Ergänzung): Seite 26, Ende des Absatzes 1.1.2.2 Stränge: (Ergänzung): Exkurs: Mikroskopisch setzen sich Stränge aus zwei oder mehr Hyphentypen zusammen, z. B. bei Braunen Kellerschwamm, Wilden und Echten Hausschwamm aus Grund-, Gefäß- und Faserhyphen (vgl. Kap. 1.2.1.2: Hyphentypen). Der Begriff Strang hat eine lange Tradition in der Literatur über holzzerstörende Pilze, auch für die deutschsprachige und europäische Normung (DIN, EN, ÖNorm), und wird z. B. in morphologischen Publikationen verwendet (z. B. Nuss et al., 1991; Moore, 1998; Carlile et al.,
2001; Webster/Weber, 2007). Strangähnliche Strukturen sind beschrieben als Hyphenverbünde, die nur aus Grundhyphen bestehen
(bzw. keine Gefäßhyphen haben), sich aber ebenfalls hinter der Wachstumsfront bilden. Anders verhält es sich bei Rhizomorphen, die sich auch vor der Wachstumsfront bilden können und ein Spitzenwachstum zeigen, aber
auch aus zwei oder mehr Hyphentypen aufgebaut sind (vgl. Hartig, 1885). Seite 26, Tabelle 1.1: Tabellen-Fortschreibung Seite 48, Tabelle 1.3: Tabellen-Weiterentwicklung
Seite 61, unter 1.3, 5. Ende Absatz 2: Vermehrung der Pilze (Ergänzung): Aber auch nach dem Krieg sind Hausschwamm-Befälle, die durch infiziertes Brennholz verursacht wurden, beschrieben, so in Kastner (1983). Seite 68, Tabelle 1.11: Wasser- und Feuchtequellen ... (Korrektur) [Fehler]: Seite 73, Zeile Crustoderma dryinum (Korrektur): Seite 96, Rotfäule, unter 1 Absatz: Ergänzung: Die Bezeichnung wird heute noch zuweilen beim schnellen, visuellen Holzsortieren vor dem Einschnitt verwendet, sollte jedoch gemieden werden. Die Begriffe Weiß- und Braunfäule, oder nur Fäule bei unklarem Befund wären eindeutiger. Seite 111, Abb. 3.1-10: Ende: Ergänzung: An den Beugungsringen kann das Phänomen der Interferenz mit gegenseitiger Auslöschung bzw. Helligkeitszuwachs beobachtet werden. Je mehr Ringe sichtbar sind, desto mehr bildaufbauende Randstrahlen gelangen ins Objektiv. Hierzu kann auch das Medium beitragen in dem die Luftblase liegt. Seite 114f., Abb.3.1-21 und Abb.3.1-26: Korrektur [Fehler] Seite 117, vierter Absatz: Korrektur [Fehler] Seite 204, unter dritten Absatz: Ergänzung: Seite 204, Tabelle 4.1: Tabellen-Korrektur [Fehler] Seite 240, unter 4.2.3, Faserhyphen: Ergänzung: Der Wilde Hausschwamm (Serpula himantioides) zeigt im frischem, dunklen Erdreich zuweilen auch jung schon braune Faserhyphen. Die Ursache ist unklar. In den Strängen sind die Faserhyphen in der Rindenschicht am häufigsten und fehlen oft im Strang-Mark. Auch sehr alte Stränge zeigt zuweilen braune Faserhyphen. Seite 240, unter 4.3, 2. Absatz: Ergänzung: Der Braune Kellerschwamm (Coniophora puteana) ist ein Astreiniger z. B. an Buchen (Chapela / Boddy, 1988). (Vergleiche hierzu die Abb. 15.5-14). Der Braune Kellerschwamm kann mindestens 3 m Mauerwerk, Putze etc. durchwachsen, wenn ein starker Befall vorhanden ist. Seite 264, unter 4.4.3, Faserhyphen: Hinweis: Ein Kennzeichen des Marmorierten Kellerschwamms (Coniophora marmorata) ist, ähnlich wie bei den Blättlingen, ein Faserhyphen-Farbverlauf während der Strang-/Mycel-Entwicklung. Bei nicht zu dunklen Strängen finden sich oft hyaline neben hellbraunen und braunen Faserhyphen. Die Anzahl der braunen Tropfen ist i.d.R. kleiner als beim Braunen Kellerschwamm. In jungem Material besteht die Gefahr der Verwechslung mit dem Echten Hausschwamm, welcher mit Wirtelschnallen-Funden begegnet werden kann (Abb. 4.4-11). Zudem haben die meisten Grundhyphen-Septen beim Marmorierten Kellerschwamm keine Schnallen. Bindehyphen fehlen beiden Arten. Anmerkung: Braune Tropfen im Mycel/Strängen werden von einigen holzzerstörenden Pilzen gebildet, so z. B. auch von der Eichen-Krustenhaut (Crustoderma dryinum – Familie: Hyphodermataceae - siehe Seite 376) Seite 264, unter 4.4.3, Basidiosporen/Basidien: Ergänzung: Die Basidien sind hyalin, fast säulenförmig, an der Basis etwas schmaler und eine Basalschnalle fehlt. Sie sind 35-45 (-?) µm lang und 6-8 µm breit und enden mit 4 Sterigmen von 5-6 µm Länge. Seite 272, Text zu Abb. 4.6-9: Korrektur [Fehler] Seite 275, Ende des letzten Absatzes: Ergänzung: Guttationstropfen treten auch an den Mycelien und Fruchtkörpern von Braunfäuletrameten auf, jedoch sind sie i.d.R. unauffällig und werden oft übersehen. Besonders häufig sind sie an frisch wachsenden Dunkelfruchtkörpern zu finden. Sie führen an den Stellen, wo sie auftreten, zu Wachstumsstörungen der Hyphen, so dass kleine Gruben bzw. Fehlstellen entstehen. Das Auftreten von Guttationstropfen ist ein Grund für das bizarre Aussehen einiger Dunkelfruchtkörper. Beschrieben wird die Wachstumshemmungen schon im Lehrbuch von Malenkovic (1907). Seite 283, Tabelle 4.24, Spalte Echter Hausschwamm: Ergänzung: Die Färbbarkeit der Faserhyphen ist nicht konstant und kann mit schwach bis gut angegeben werden, also Kgr ± bis +(+); siehe Tab.-Fußnote a). Die Färbbarkeit scheint vom Erhaltungszustand der Hyphen abhängig zu sein. Je stärker die Faserhyphen gealtert sind (mikrobiell angegriffen, Feuchtewechsel etc.), je schlechter lassen sie sich oft Färben. Dies gilt auch für die Reaktion in Melzers Reagenz/Lugolscher Lösung („Dextrinoid“). Fußnote: Als erster erwähnt Mez (1908) die Reaktion mit jodhaltiger Lösung beim Echten Hausschwamm. Seite 283, Tabelle 4.24, Spalte Wilder Hausschwamm: Ergänzung: Die Färbbarkeit der Faserhyphen ist nicht konstant und kann mit schwach bis mäßig gut angegeben werden, also Kgr ± bis (+); siehe Tab.-Fußnote a). Seite 283, neue Tab.-Fußnote: a) Die Farbbarkeit von Faserhyphen und anderen Hyphen ist u. a. Abhängig von der Lagerzeit und den Lagerbedingungen, sowie dem Alter der Färbelösung. Seite 286, unter 4.6.2, 2. Absatz (Korrektur): Seite 296, zweiter Absatz: Hinweis: Für die Fruchtkörper des Ausgebreiteten Hausporlings (Donkioporia expansa) gilt: In KOH wird nur die Porenschicht immer braun-schwarz, z. B. wenn die Fruchtkörper auf einer weißen bis hellbraunen Mycelschicht aufliegen - bleibt die Mycelschicht von KOH ungefärbt. Seite 354, unter 5.1.2.2: Hinweis: Ein Merkmal dieser Art ist zuweilen eine Häufung von feinsten Mycelien im stark abgebauten braunfaulen Holz, welches dann davon durchzogen wird. Seite 384, unter 6.1.1.2, Faserhyphen: Die Grundhyphen sind dünnwandig, jedoch werden die Hyphen zum Stiel hin oder im Alter z. T. auch dickwandig. Seite 396, erster Absatz, vor die letzten zwei Sätze (Ergänzung): Ihr Vorkommen innerhalb Gebäuden ist selten. Befallen werden z. B. Spanplatten und Eichenbalken unter Nasszellen oder die Basis von Trennwänden, z. B. zwischen Küche und Bad. Dabei spielt das Alter des Gebäudes keine Rolle, derartige Schaden finden sich im Alt- wie im Neubau. Selten sind Befälle in Fahrzeugen und an Schwellen, z. B. unter undichten Dachkästen. Bech-Andersen (1995) beschreibt einen Befall an Birkenholz-Laminat durch die Schmetterlings-Tramete. Seite 416, unter 6.3, Schicht- und Rindenpilze, 2. Absatz, 1 Satz: Wort einfügen: "meist": Die Mycelien dieser Pilze bleiben im Vergleich zu den anderen Fäulepilzen meist klein und unscheinbar ... . Seite 442, unter Holzfeuchte und Holzabbau, 3. Ansatz, Ende zweiter Satz (Ergänzung): ... und in den Moderfäule-Kavernen bleiben die Lignin-Reste als dunkle "Schatten" liegen (Abb. 7.2.1). Schon Daniel (1994) hatte dies nach rasterelektronischen Aufnahmen vermutet. Er beschrieb es als granuläres Material, das in den Kavernen liegen bleibt. Seite 506, Absatz vor 10.1.6 (Präzisierung): Wörter streichen "Ultraschall- oder" und Satz nach Satzende ergänzen: Ultraschallgeräte haben sich in der Praxis kaum bewährt; Folge-Publikationen und schlüssige Praxisberichte fehlen. Seite 518f., Absatz 11.1 und folgende (aktuellere Norm): Die DIN 68800-1 bis 4 liegt aktualisiert vor. Verbesserungen gibt im Detail - für dieses Buch ändern sich die Jahreszahlen von DIN 68800 (2019 bzw. 2020). Seite 520, unter Aufzählungspunkt 3 (Ergänzung): Beschrieben wird das Problem der Wasserdampf-Konvektion, auf das schon Schulze (1987) hinweist. Er schreibt: "Bei Holzdächern unter Aufenthaltsräumen ist das Auftreten von Wasserdampf-Konvektion unbedingt zu vermeiden. .... Es kann behauptet werden, dass die Mehrzahl der bisherigen Tauwasserschäden an Dächern nicht auf Diffusions-, sondern auf Konvektionsvorgänge zurückzuführen sind." Schulze (1987) weist auch auf die umfangreichen und genauen Abdichtungen an den Fugenstößen hin und macht deutlich, dass der Tauwasserschutz in den meisten Dächern geplant und nachgewiesen werden muss. Seite 524, Absatz 11.5.1, dritter Satz (Ergänzung): .... und hochwertigen, lichtempfindlichen Handy-Kameras [eingesehen werden]. Seite 561, zweite Spalte, achter Absatz: Korrektur [Fehler] Seite 565, unter Trockenfäule (Spalte 3) (Ergänzung): Er kann siebtens einen Befall mit holzzerstörenden Pilzen meinen, die kein Wasser abscheiden und Holz deshalb nicht anfeuchten können.[Gemeint sind wohl Guttationstropfen.] (Rypacek, 1966) Ergänzung: Der RAL hat sich aufgelöst. Literatur-Ergänzungen
Chapela, I. H.; Boddy, L. (1988) Fungal colonization of attached beech branches. I. Early stages of development of fungal communities. New Phytol. 110, S. 39-45 Ich danke allen, die mir Fehler / Hinweise melden! Besonders Danke ich dem Sachverständigen Herrn Hans-Joachim Rüpke von www.Holzfragen.de und dem Sachverständigen Herr Dr. Bernd Wischer. |
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